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Neubaugebiet Rostock-Evershagen

 

Das Zentrum der ehemaligen Hansestadt Rostock liegt von seinem eingemeindeten Stadtteil Warnemünde etwas entfernt. Diese einst dazwischen gelegende Brachfläche sollte eigentlich bis Warnemünde vollständig städtische Strukturen wie Wohnungen, Schulen und so weiter erhalten. Hierfür legte das zweite Großwohngebiet der Stadt Rostock, Evershagen (1969-1978), den Grundstein. Weiterhin enstanden die Schwesterstadtteile Reutershagen, Lütten-Klein, Lichtenhagen und Schmarl.

                                                                                                                                                     damals                                    Berthold-Brecht-Straße                                          heute

 

 

Die Plattenbauten dieser Ostseestadtteile bestechen durch ihr einzigartiges Erscheinungbild, mit welchem sie in wunderbarem Maße in Erscheinung treten. So wurden sie unter anderen als Stufenhochhäuser und in norddeutscher Backsteinoptik errichtet. Zwischen Evershagen und dem Schwesterstadtteil Lütten-Klein ist die große Parkanlage "Fischerdorf" mit Hügeln, Grünflächen, Wanderwegen und Seeen eingebettet, in welcher sich so manches Naturschauspiel beobachten lässt.

 

 

  

Die Plattensegmente für Evershagen kamen aus dem VEB "German Titow" Marienehe und dem Plattenwerk Reutershagen II und wurden in Vergleich zu anderen Gebieten organischstrukturiert angelegt. Neben dem bekanten WBS-70 wurde der Typ WBS-R72 verbaut. Da Evershagen vor den 1982 beschlossenen "Grundsätzen für die sozialischte Entwicklung von Städtebau und Architektur in der DDR" entstand, erklärt sich, weshalb hier offene Baustrukturen vorherschen.

File:Bundesarchiv Bild 183-U0425-0020, Rostock, Bauarbeiter im Gespräch.jpg

 Bundesarchivbild von Jürgen Sindermann

 "Seit mehr als 30 Jahren im Bauwesen tätig ist Meister Walter Kords (Bundesarchivbild 2.v.l.) aus dem Plattenwerk "German Titow" des WBK (Wohnungsbaukombinat) Rostock. Seit 1974 arbeitet er in der ständigen Kommission Bauwesen der Werft- und Hafenstadt als Volksvetreter mit. Auch für die bevorstehende Wahl ist er von seinem Kollektiv, zu dem z.Z. auch vietnamesische Bauleute gehören, die sich hier qualufizieren, erneut als Kandidat vorgeschlagen worden. Der erfahrene Baufachmann ist Held der Arbeit und Mitglied der SED."

Auch heute kann man auf dieses Vorhaben mit Stolz zurück blicken, denn der weiche Baugrund war nicht der beste und Evershagen besticht viele Bewohner durch seine kurzen Wege, dem Angebot an Arztpraxen, Schulen,  Einkaufsmöglichkeiten und der Anbindung an das Straßenbahnnetz der Stadt.

Es ist fast vergessen, dass all dies Errungene, einst mühevoll, widrigen Umständen, entrissen wurd.

 

 

In Evershagen fügte man in industriellen Bauweise ca. 9000 Wohnungen zusammen. Auf der Berthold-Brecht-Straße, welche die Magistrale des Wohnkomplexes bildet, fallen die Terassen-Hochhäuser und die mit Mosaiken versehenen Gebäude auf. Erstere sind bereits unter Denkmalschutz gestellt worden. Weiterhin sind fast alle Häuser mit kunstvollen Reliefen geschmückt.

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der ursprünglichen Dorfkerns Evershagen, welcher dem Stadtteil den Namen gab, ist am 01.06.1950 intergriert worden und bildet noch heute inetressante Kontraste. Als weitere Besonderheit ist fest zustellen, dass einige der 6 Etagen-Häuser in ihren 1.Etagen die Kellerräume beherbergen, so wurden aufwändige Erdarbeiten und Kosten gespart.

 

  

Gehört man zu den zahlreichen Mietern, welche in den Genuss eines Balkones gekommen sind, gesellt sich gleichzeitig ein neugieriges und schönes Haustier hinzu. Die Möwen, welche zu jeder Hafenstadt gehören, sind so auch in Evershagen präsent.

  

 

 

 

von M1 anno 2009

 

 


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